Halloween – Koch was sonst gibts saures
Es ist bald wieder soweit, als Bettlakengespenst getarnte, merkwürdig geschminkter Vampir oder etwas zu lebhaftes Skelett verkleidete Kinder streifen in der Nachbarschaft umher und wollen ihre Hyperaktivität mit noch mehr Zucker befeuern, indem sie gegen Androhung von Vandalismus Süßigkeiten fordern. Endlich ist wieder Halloween. So gesehen sind amerikanische Bräuche und Traditionen ziemlich merkwürdig.
In der Nacht vor Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November feiern wir alljährlich Halloween oder ‚All Hallows´ Eve‘, also den Abend vor Allerheiligen. Ursprünglich aus dem katholischen Irland brachten es die irischen Einwanderer in die USA, dort pflegten sie in Erinnerung an ihre Heimat diese Bräuche weiter. Dort entwickelten sich die Halloween-Bräuche immer weiter und dort wurden die Gebräuche mit alten keltischen Mythen
vermischt, in denen es heißt, dass in dieser Zeit, in der das Sommerende gefeiert wird, auch die Seelen der Toten in ihre Heimat zurückkehren. Gefeiert wurde dies mit Feuern, und Verkleidungen zur Vertreibung der bösen Geister. So heißt es zumindest in der Mythologie. Gut für uns, denn seit den 1990er Jahren schwappten auch immer mehr dieser Sitten und Traditionen aus den USA auch in unsere Gefilde über. Daher ist auch bei uns heute Zeit für eine der überaus beliebten Halloweenpartys.
Nur was macht man aus all den Kürbisresten, die von den ganzen Kürbislaternen übrigbleiben?
Da haben wir ein klasse Rezept für dich, das euer Halloweenbüfett extrem aufwertet. Denn sein wir mal ehrlich, Wurstfinger mit Fingernagel aus Mandeln, Kekse in Geister oder Knochenform. Cupcakes mit Spinnennetzfrosting etc. sind mittlerweile ziemlich abgedroschen und schmecken gewissermaßen lahm. Bei uns gibt es daher kleine Kürbispasteten oder auf Neudeutsch Pumpkin Pies, die nicht nur verführerisch lecker aussehen, sondern auch wahnsinnig gut duften und noch viel besser schmecken.
Übrigens: Der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest aufzustellen, stammt ebenfalls aus Irland. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O’Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.
Falls du ein ganzes Menü rund um den Kürbis gestalten willst findest du hier noch unser Rezept für die beste Kürbissuppe weit und breit. Lust bekommen auf Halloween und auf Gruselparty? Na dann nix wie los zu deiner Party und für das Partyfood heißt es:
Koch was, sonst gibt’s Saures.
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