Olivenliebhaber aufgepasst – Olivenhasser, Zeit es noch einmal zu probieren
Wie einige von euch vielleicht schon bei Instagram gesehen haben, haben wir unseren Urlaub in den einmalig schönen Marken in Italien verbracht. Eine Region in Mittelitalien. Zwischen Adria und Apennin zeigt Italien seine schönsten Seiten, sozusagen ganz Italien in einer Region. Und natürlich wird in den Marken auch die Kulinarik großgeschrieben. Der Legende nach entstanden in der Provinz Ascoli Piceno im 19. Jahrhundert die in ganz Italien bekannten und beliebten Oliven all ascolana. Das sind gefüllte und anschließend frittierte Oliven. Die ‚echten, original, authentischen Oliven all ascolana sind in Deutschland im Prinzip nicht erhältlich – muss ich offen und ehrlich zugeben. Denn für das Original werden Oliven der Sorte Ascolana Tenera, die das DOP Gütesiegel tragen, benutzt. Diese werden ausschließlich in der Provinz Ascoli Piceno und im nördlichen Teil der angrenzenden Abruzzen produziert und sind mittelgroß bis groß, sehr fleischig und mild. Bekommt ihr die nicht, müsst ihr leider auf andere Oliven zurückgreifen. Den Unterschied zwischen „richtigen“ und „falschen“ Oliven all ascolana schmeckt vermutlich eh nur der Fachmann heraus, der sein ganzes Leben die Oliven aus Ascoli gegessen hat. Alle anderen werden sich einfach über die super leckeren gefüllten Oliven hermachen und sich freuen. Fürs Nachkochen und damit möglichst viel Füllung in die entsteinten Oliven passt besorgt ihr am besten möglichst große Oliven. Sehr vorteilhaft ist es, wenn sie bereits entsteint sind! Das Entsteinen ist sonst recht mühsam aber es lohnt sich allemal – ob mit entsteinten Oliven oder mit Oliven samt Kern. Falls ihr die Oliven selbst entsteint,
schält ihr die Oliven mit einem scharfen Küchenmesser so, wie man eine Orange oder einen Apfel schälen würde. Am besten funktioniert die weitere Zubereitung, wenn man die Oliven nicht nur nah am Stein (damit man das ganze Fleisch nutzt), sondern auch noch in einem einzigen Zug schält, so dass man einen einzigen, langen, spiralförmigen Streifen erhält. So lassen sich die Oliven nämlich wieder gut befüllen und in die Olivenform zurückbringen. Durch das Panieren wird dann die Form der Oliven fixiert.
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