Auf einen Wein mit Rosmarin & Wolfram
Mainzer Lebenslust beginnt in der Weinstube.
Letztens haben uns die Lieben annafranziska.de und mybestcheck.in zu einem zünftigen Weinabend in einer ihrer Lieblingsweinstuben in der Mainzer Neustadt eingeladen. Gut bürgerliches, typisch deutsches Essen und tolle Weine aus Rheinhessen und Umgebung – natürlich die besten Weine die es gibt – gab es in dem urigen Weinhaus Kurfürst. Eine typische Mainzer Weinstube, wie man sie verstreut in den schönsten Ecken in der ganzen Stadt findet. Jetzt waren wir in der Neustadt unterwegs und kehrten in der schon gut besuchten, geselligen Weinstube ein. Mein Lieblingswein zurzeit ist ein schön schwerer, kräftiger Frühburgunder. Mineralische und kräftige Aromen, wie Kakao und Cassis und eine dunkelrote Farbe. Einfach großartig zu deftigen Mahlzeiten oder auch zu würzigen Käsesorten. Leider gab es keinen Frühburgunder in der ausführlichen Weinkarte mit ausgewählten Weinen. Daher entschied ich mich für einen trockenen Spätburgunder aus der Rotweinstadt Ingelheim am Rhein. Ebenfalls eine gute Entscheidung, denn zu meinem Knödel mit Pilzrahm-Sauce brachte der Wein eine herrlich ausgewogene Säure mit ein. Für einen trockenen Rotwein recht leicht und fruchtig. Auch die tolle annafranziska.de und der sonst schon mal kritische mybestcheck.in haben ihre Wein und Essenswahl keineswegs bereut. Wir genossen jeden Moment unseres amüsanten und leckeren gemeinsamen Abends. Beste Gesellschaft, geselliges Ambiente, gutes Essen und noch bessere Weine – was will man mehr?! Vielen Dank dafür und auf viele weitere tolle gemeinsame Erlebnisse!
Übrigens hier ein weiteres heißes Pot Secret:
Diesmal zwar keins für die Küche aber trotzdem nicht weniger epochal. Falls ihr neben dem Kochen noch Interesse an Lifestyle & Interieur habt oder ihr noch nicht so recht wisst, wo ihr euren nächsten Urlaub verbringen sollt, dann sind die Blogs von annafranziska.de und mybestcheck.in genau das richtige Ziel zum weitersurfen für euch. Die beiden haben es echt drauf und kennen tolle Tipps, die sie gerne mit uns teilen.
So und jetzt wieder zum Kochen! Weil mir die Knödel so gut geschmeckt haben, ich aber Lust auf eine etwas andere Variante hatte, habe ich wieder in der Küche gewerkelt und dabei rausgekommen sind ganz fantastische traditionelle Serviettenknödel mit einer Pilzrahm-Sauce aus Champignons und Kräutersaitlingen. Das Rezept für dieses tolle vegetarische Gericht, passend für das nächste Oktoberfest, habe ich selbstverständlich mit all meinen pot secrets notiert und verrate es euch hier.
Serviertenknödel mit Pilz-Rahm Sauce
Zutaten für 4 Personen:
Knödel
80 g Schalotten, 100 g Butter, 1 Bund Schnittlauch, ½ Bund Petersilie, 300 g Toastbrot (etwa 12 Scheiben), 2 Eier, 1 Eigelb, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Pilz-Rahm-Sauce
250 g braune Champignons, 75 g getrocknete, Kräutersaiblinge, 40 g Schalotten, 200 ml Sahne, 1 Limette, ½ Bund Petersilie, etwas Majoran, Olivenöl, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1.
Butter in einer Pfanne zerlassen und fein gewürfelte Schalotten darin glasig anschwitzen.
2.
Toastscheiben in Würfel schneiden und in eine große Schüssel füllen. Schnittlauch, Petersilie fein hacken und zu den Brotwürfeln in die Schüssel geben. Ebenfalls die Eier und die angedünsteten Zwiebeln mit der zerlassenen Butter zu Brot und Kräutern geben. Schließlich noch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Alle Zutaten vorsichtig vermengen, damit die Brotwürfel Eier und Butter aufnehmen können aber ganz bleiben.
Pot Secret:
Die Schüssel mit der Knödelmasse mit Frischhaltefolie zugedeckt etwa eine dreiviertel Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, so kann das Brot die gesamte Flüssigkeit aufnehmen und quellen. Anschließend beim Garen hat die Masse dadurch eine bessere Bindung.
3.
Einen großen Topf zu 2/3 mit Wasser füllen und auf den Herd setzen. Das Wasser aufkochen lassen und anschließend die Temperatur runterdrehen, dass das Wasser nur noch leicht simmert.
Die Knödelmasse portionsweise auf einer hitzebeständigen Frischhaltefolie verteilen und in die Frischhaltefolie eindrehen. In ein zweites Stück Frischhaltefolie einwickeln und zum Schluss in ein Stück Alufolie wickeln, damit die Masse vor dem Kochwasser geschützt ist.
4.
Die eingepackten Serviertenknödel in das simmernde Wasser geben. Dabei darauf achten, dass die Päckchen vollständig mit Wasser bedeckt sind. So die Serviertenknödel ca. 30 – 40 Minuten ziehen lassen.
5.
Währenddessen die Champignons in etwas dickere Scheiben schneiden und die getrockneten Kräutersaiblinge in warmen Wasser quellen lassen. Eine Schalotte fein würfeln und eine Knoblauchzehe schälen und sehr fein würfeln. In etwas Olivenöl Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. Champignons und Kräutersaiblinge dazu geben und scharf anbraten.
6.
Mit Sahne und etwas der Kräutersaiblingsflüssigkeit die angebratenen Pilze angießen. Petersilie und Majoran hacken und zur Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Limettensaft abschmecken. Kurz weiterköcheln lassen bis die Sauce eine schöne Bindung hat.
7.
Die Serviertenknödel aus dem Wasser holen und auspacken. In Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Fett goldbraun anbraten. Die Knödel mit der Pilz-Rahm-Sauce servieren.
Guten Appetit!
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